Wie oft hast du dir schon überlegt, eine große Veränderung in deinem Leben vorzunehmen? Einen lang gehegten Traum zu verwirklichen. Dir ein bestimmtes Ziel zu setzen. Vielleicht einen Halbmarathon zu laufen, als Bikiniathletin zu starten oder eine ganz neue Sportart auszuprobieren.

Doch dann kamen da diese Zweifel. Bin ich dafür wirklich gut genug? Werde ich das schaffen? Du hattest das Gefühl, du müsstest erst noch bestimmte Fähigkeiten haben, bevor du mit der Verwirklichung anfangen kannst. Dir erst noch bestimmtes Wissen aneignen.

Hör auf in Problemen zu denken

Ich hatte früher oft das Gefühl, erst noch bestimmte Dinge können zu müssen. Erst noch dieses und jenes lernen zu müssen.

Als ich als Bikiniathletin starten wollte hatte ich diesen Traum schon lange im Kopf. Aber ich hatte eben auch viele Zweifel. Immer fand ich Gründe, um dieses Ziel nicht in Angriff nehmen zu müssen.

Ich zweifelte ob und wie ich das erreichen soll. Ich dachte ich müsste davor erst noch bestimmte Dinge können.

Als ich meiner Schwester damals davon erzählt habe meinte sie nur „Probier es doch einfach aus“. Sowas sagt sich immer so leicht. Ich habe immer gute Gründe gefunden wieso es nicht geht. Du stellst dir das so leicht vor… Man braucht erst einen Coach. Sowas geht nicht alleine. Man muss wissen wie eine Wettkampfdiät funktioniert. Was man macht, wenn die Diät stagniert. Und vielleicht bin ich ja noch gar nicht soweit? Und wie läuft dann so ein Wettkampf ab?

Die Gründe waren vielzählig. Statt nach einer Lösung zu suchen dachte ich nur in Problemen. Wieso dieser Traum leider nicht möglich wäre. Anstatt nach Lösungen zu suchen, wie ich es möglich machen könnte.

Doch irgendwann kam der Tag, in dem ich das Fitnessstudio wechselte, in dem auch Athleten vorbereitet werden. Gemeinsam mit einem Coach beschloss ich dann die Sache endlich anzugehen. Außerdem erzählte ich Personen, denen ich vertraute davon. Damit ich keinen Rückzieher mehr machen konnte. Um mir selbst ein Pflichtgefühl zu geben. Es fühlte sich aufregend an und es war ein befreiendes Gefühl. Und natürlich bin ich diesen Weg bis zum Schluss gegangen.

Wieso ich dir das alles erzähle?

Weil du diesen Artikel liest, kann ich mir vorstellen, dass es dir ähnlich geht, wie mir damals.

Oft glauben wir, bevor wir bestimmte Projekte oder Ziele angehen können, müssten wir erst noch bestimmte Dinge können. Wir bräuchten erst noch gewisse Talente. Die Umstände wären nicht die Richtigen.

Wieso glauben wir das? Weil wir glauben wir wären noch nicht gut genug. Wir haben Zweifel daran, dass wir es schaffen. Du glaubst du wärst nicht gut genug. Und das ist totaler Quatsch.

Hör auf an dir und deinen Fähigkeiten zu zweifeln. Glaube an dich. Das Leben ist zu kurz um zu lange über deine Wünsche zu grübeln.

Hör auf Ausreden zu suchen

Oft haben wir einfach nur Angst davor anzufangen. Darum hast du angefangen Probleme zu suchen. Obwohl es gar keine Probleme gab. Dein einziges Problem bist du selbst. Du stehst dir selbst im Weg.

Du hast angefangen Gründe zu suchen, um nicht anzufangen zu müssen. Um es zu rechtfertigen.

Das alles sind natürlich nur Ausreden um heute nicht anzufangen. Weil du sonst tatsächlich in die Umsetzung kommen müsstest.  

Weil du deinen Hintern hochbekommen müsstest. Die Verantwortung übernehmen müsstest. Und du endlich anfangen müsstest Etwas zu tun. Weil du anfangen müsstest, aus deiner Komfortzone zu kommen.

Wir neigen oft dazu, Dinge die uns wichtig sind aufzuschieben. Weil wir denken, wir hätten noch ewig Zeit. Aber du weißt nie wie deine Lebensumstände in ein paar Monaten sind!

Hör auf mit den Ausreden! Fang an.

Du musst nicht schon vorher alles ganz genau wissen

Du brauchst nicht den perfekten Plan um anzufangen. Hör auf ständig zu grübeln und alles im Vorfeld exakt wissen zu wollen.

Du musst nicht vorher wissen wie es geht. Du musst nicht vorher exakt wissen wie du deinen Traumkörper erreichst. Welche Ernährung die Beste für dich ist. Wie du am Besten trainieren solltest. All das, wirst du auf dem Weg rausfinden. Du wirst es nur durchs TUN rausfinden.

Du solltest wissen was du willst, warum du es willst und was du dafür tun musst. Erstell dir einen groben Plan welche Schritte du gehen musst. Aber verzettle dich nicht darin alles im Detail planen zu wollen.

Es wird eh nicht so kommen, wie du es planst. Es werden immer unvorhergesehen Dinge passieren. Vielleicht wird die Ernährungsweise nicht zu dir passen. Vielleicht musst du Übungen ändern. Dein Körper wird individuell reagieren. Jeder Körper ist unterschiedlich. Die Dinge kommen nie so, wie wir vorher gedacht haben.

Du musst nicht im Detail wissen, wie du an dein Ziel kommst. Wichtig ist, dass du jeden Tag etwas für dein Ziel machst.

Fang einfach an

Wichtig ist, dass du anfängst. Das du heute den nächstmöglichen kleinsten Schritt machst. Und der muss gar nicht groß sein. Es reicht schon, wenn du heute endlich den allersten Schritt in die Richtung deines Ziels gehst.

Habe Mut neue Dinge zu wagen. Traue es dir selbst zu. Was soll schon passieren? Es geht gar nicht so sehr um das Ziel., sondern um den Weg. Zu welchem Menschen du dich dabei entwickelst. Egal welches Ziel du hast. Du musst auf dem Weg dorthin sehr viel dazu lernen. Wahrscheinlich wirst du auch sehr viel über dich selbst lernen.

Handeln ist das Wichtigste! Sobald du einmal angefangen hast geht es ganz leicht.

Dabei merkst du dann auch, was wirklich wichtig ist. Und das es gar nicht so schwierig ist, wie du dachtest. Das du ja tatsächlich noch gar nicht alles können musst. Und du wirst immer jemanden finden, der weiß, wie es geht und es dir erklären kann. Gehe heute den ersten kleinstmöglichen schritt. Mach es einfach.

Habe keine Angst vor Fehlern

Du musst um anzufangen gar nichts können. Keiner erwartet von dir, dass du am Anfang alles kannst. Hab keine Angst davor Fehler zu machen.

Woher sollst du es denn können? Du brauchst keine bestimmten Fähigkeiten oder Talent. Alles was du brauchst ist Übung. Nur dann wirst du verdammt gut darin.

Der wichtigste Schritt ist immer der erste Schritt.

Alles kommt mit der Zeit und aus allen Fehlern lernst du etwas und machst es in Zukunft besser. Es gibt gar keine Fehler, nur Erfahrungen. Du musst offen sein, neue Dinge zu lernen.

Du wirst dich nie bereit fühlen

Es wir nie der richtige Moment sein um anzufangen. Starte von da aus wo du jetzt bist. Du brauchst keine Qualifikationen oder extrem viel Wissen um anzufangen.

Du kannst dich auch gar nicht perfekt darauf vorbereiten. Du kannst 10 Bücher über Hanteltraining lesen. Deswegen wirst du dann trotzdem nicht die perfekte Kniebeuge ausführen können. Handeln und Übung gewinnt.

Und glaub mir, egal wie viel du vorher recherchierst du wirst dich nie wirklich bereit dazu fühlen.

Mach es trotzdem. Stell dich deinen Ängsten. Es ist okey Angst zu haben. Angst zeigt dir, wo das größte Potenzial zum Wachstum ist.

Spring einfach.  

Was möchtest du schon ganz lange anfangen? Welchen ersten kleinstmöglichen Schritt könntest du heute gehen?