Tipps für ein gesundes Leben in Balance

Wieso es so wichtig ist, die Balance in Sachen Sport und Ernährung zu finden? Damit du langfristig körperlich und geistig gesund bist.

Besonders zu Beginn deiner Fitnessreise kann es schwer sein, eine Balance zu finden.

Ich kann mich noch gut an die Zeiten erinnern, an denen ich selbst fern von einem ausgeglichenen Fitnesslifestyle war. Wie sich das angefühlt hat? Nicht gut, weil einfach etwas nicht passte. Dein Gleichgewicht zu finden kann gar nicht so leicht sein, aber es ist wichtig, um sich gut zu fühlen. Damit du langfristig motiviert bleibst, Energie hast und deine Ziele erreichst.

Tipps für ein gesundes Leben in Balance

Setze dich selbst nicht unter Druck

Kennst du diese Momente, wenn etwas schiefläuft und man sich selbst danach Vorwürfe macht? Zum Beispiel, wenn du gerade damit begonnen hast deine Ernährung umzustellen und dir ein Fehler passiert. Genau dann kommen negative Gedanken ins Spiel. Du fängst an dich selbst zu kritisieren und dich vielleicht sogar für dein Verhalten zu bestrafen. Und es zieht dich wahnsinnig runter. Mach das nicht!

Dadurch setzt du dich selbst wahnsinnig unter Druck, dass sowas in Zukunft nicht mehr vorkommen darf. Jedem passieren Fehler nur wir selbst sind immer unser größter Kritiker. Man selbst erwartet oft viel mehr von sich selbst als alle anderen jemals von einem erwarten würden. Hör also auf dir Selbstvorwürfen zu machen, wenn etwas nicht gut lief.

Hör auf nach Perfektion zu streben

Früher wollte ich alles perfekt machen und es jedem Recht machen. Das Ergebnis? Ich selbst war nie zufrieden und hatte immer das Gefühl nicht gut genug zu sein. Sowas kann sehr frustrierend sein.

Man setzt sich damit nur unter Druck und bekommt Angst davor, Fehler zu machen. Deswegen ist es wichtig sich klar zu machen, dass Perfektion nur eine Illusion ist. Nichts und niemand ist perfekt. Was mir geholfen hat? Mich zu akzeptieren, wie ich bin und mir klar zu sein, dass ich gut bin ich wie bin.

Außerdem habe ich selbst nicht mehr den Anspruch an mich, alles perfekt machen zu müssen. Wenn etwas gut ist dann ist es perfekt. Dazu gehört auch, hier und da einen Fehler zu machen und keine Angst davor zu haben.

Wichtig ist, sich selbst zu akzeptieren und nicht alles perfekt machen zu wollen.

Hör auf dich vom Ego leiten zu lassen

Ein gewisser Ehrgeiz ist nötig um deine Ziele zu erreichen, aber zu viel davon kann dir mehr schaden als nutzen.

Es ist wichtig, zu wissen was du willst und wann es genug ist. Wenn du das nie klar für dich definierst, wirst du nie zufrieden sein. Du wirst immer nach mehr streben und dich nie wirklich akzeptieren können, wie du bist.

Außerdem kann es einem den Spaß an der Sache nehmen. Wer in kurzer Zeit zu viel erreichen will verliert schnell die Freude an seiner Fitnessreise.

Du solltest dir deshalb auch immer wieder klarmachen, was du bereits geschafft hast und stolz auf dich sein.

Verbiete dir nichts

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass strikte Ernährungsformen nicht glücklich machen. Wenn du dir viele Lebensmittel verbietest (Süßigkeiten, Gluten, Kohlenhydrate…) dann wird es schwer noch was zu genießen. Du musst dich sehr einschränken und wenn du dann doch mal gegen deine Regeln verstoßt, hast du ein schlechtes Gewissen.

Hör deshalb auf dir Dinge zu verbieten. Statt Schokolade komplett aus der Ernährung zu verbannen und dann ein schlechtes Gewissen zu haben, erlaube dir lieber regelmäßig eine Kleinigkeit. Ernährung sollte dir Freiheit und Flexibilität ermöglichen aber trotzdem solltest du deine Ziele erreichen können.

Deshalb ist es wichtig eine Balance zu finden. Es ist wichtig, konsequent genug zu sein um deine Ziele zu erreichen aber deine dennoch solltest du dir nichts verbieten müssen.

Ich selbst habe lange gebraucht, aus dem Clean-Eating-Wahn auszubrechen. Erst als ich mit IIFYM und dem Tracken meiner Makros angefangen habe, habe ich eine Balance für mich gefunden. So kann ich mir regelmäßig Cheats einplanen und trotzdem meine Ziele erreichen.

Was für dich funktioniert musst du am Ende selbst rausfinden. Es gibt kein richtig oder falsch.

Finde deine eigene Fitnessroutine

Nur weil dein Vorbild 6x die Woche trainieren geht, heißt das nicht, dass es das Richtige für dich ist. Es ist wichtig, dass dein Training zu dir passt.

Als Trainingseinsteiger mach es wenig Sinn einen Trainingsplan von einem erfahrenen Wettkampfathleten nachzumachen.

Ein Fitnessplan sollte immer auf dich zugeschnitten sein. Das ist abhängig vom Trainingszustand und der sportlichen Erfahrung. Wenn z.B. dein Trainingsvolumen oder die Intensität zu hoch sind wirst du schnell ausgebrannt sein. Ist es zu niedrig, wirst du keinen Fortschritt erzielen. Darum ist es wichtig, die richtige Intensität, Trainingsvolumen- und häufigkeit usw. für dich zu finden.

Dein Training muss auf deine Trainingserfahrung abgestimmt sein, sollte dich weder überfordern noch unterfordern, sollte dir Spaß machen und dich deinen Zielen näherbringen.

Höre auf deinen Körper

Um eine Balance zu finden ist es wichtig, auf die eigenen Bedürfnisse zu achten.  Zu wissen, was dir guttut und wann es besser ist eine Pause zu machen. Achtsam auf die Signale deines Körpers zu achten. Niemand kann immer jedes Training 100% geben. Du solltest so viel Sport machen, wie für dich richtig ist.

Es macht keinen Sinn am Anfang schon vollkommen übermotiviert zu sein und fast jeden Tag ins Training zu gehen, in der Hoffnung seine Ziele dadurch schneller zu erreichen.

Es ist wichtig, sich genug Erholung einzuplanen, denn nur so wirst du Erfolge erzielen. In den Pausen passieren Reparaturprozesse, die entscheidend sind, um Muskulatur aufzubauen. Du solltest nie vergessen, deinem Köper ausreichend Regeneration zu geben.

Finde raus, was dir guttut

Sei ehrlich, wie oft hast du dich schon mit anderen verglichen? Hat es dir jemals etwas gebracht? Außer, dass du deine eigenen „Schwächen“ entdeckt hast und dein Selbstvertrauen darunter leiden musste. Dich mit anderen zu vergleichen bringt dich kein Stück weiter.

Du solltest anfangen deinen eigenen Weg zu gehen und nicht darauf achten, was andere machen. Dich einzig und allein auf dich konzentrieren.

Entscheidend sind deine Ziele, dein eigenes Fitnesslevel und deine Bedürfnisse. Finde raus, was dir guttut und was für dich funktioniert. Gehe dein eigenes Tempo. Versuche nicht besser zu sein, als andere, sondern eine bessere Version von dir selbst zu werden.

Es ist wichtig, dass du dir Ziele setzt, die dich begeistern. Aber letztendlich ist der Weg das Ziel und du solltest Spaß daran hab. Fitness ist eine Lebenseinstellung. Wenn du anfängst es zu deinem Lifestyle machen, auf deine Art, dann wirst du merken, was ich meine.

 

Ich freue mich auf deinen netten und hilfreichen Kommentar!