Du hast dich verändert. Vielleicht hast du diesen Satz auch schon Mal zu hören bekommen und wusstest nicht so ganz, wie du damit umgehen sollst.

Ich kann mich noch genau erinnern, als ich vor einigen Jahren angefangen habe öfter ins Training zu gehen. Begonnen habe mich intensiver mit Ernährung auseinanderzusetzen. Aufgehört habe Alkohol zu trinken. Die Resonanz meiner Freunde ließ nicht lange auf sich warten. Schnell durfte ich mir anhören „Du hast dich verändert“ und das mit einem ziemlich vorwurfsvollen Unterton. Ganz so, als wäre Veränderung etwas Negatives.

Wieso Veränderung oft negativ behaftet ist

Wenn wir uns verändern kommt es oft vor, dass unsere Familie, Freunde und möglicherweise sogar Arbeitskollegen negativ darauf reagieren.

Viele verbinden Veränderung mit etwas Negativen, weil sie Angst davor haben. Angst davor etwas könnte sich zum Schlechteren verändern. Davor, dass du dich so veränderst, dass du nicht mehr die gleiche Person bist und sie dich verlieren könnten.

Ich selbst bin jemand, der sich ständig verändert, weil ich es liebe mich weiterzuentwickeln. Meinen Horizont zu erweitern. Allerdings sind eben nicht alle Menschen so offen für Veränderungen. Die meisten Menschen haben fühlen sich von Veränderungen sogar fast schon bedroht. Dabei ist Veränderung etwas so Positives.

Wieso Veränderung etwas Positives ist.

Der Mensch ist aus Evolutionsgründen so veranlagt, dass er Schmerz meidet und nach Sicherheit strebt. Wieso sollte man etwas verändern, wenn es doch bisher gut funktioniert hat? Ganz einfach! Weil es auch besser werden könnte und Veränderung unglaublich viele Möglichkeiten mit sich bringt.

Die Möglichkeit sein Leben in positive Bahnen zu lenken. Beispielsweise seine Gesundheit auf ein ganz neues Level zu bringen. Den Traumkörper zu erreichen, den du schon immer wolltest. Veränderungen ermöglicht einem ein unfassbar großes Potenzial zum Wachstum.

Nur, wer offen ist für Veränderung kann sich auch weiterentwickeln.

Der Umgang mit negativer Reaktion auf Veränderung

Über die Zeit habe ich gelernt, mich von Menschen, die meine Veränderung partout nicht akzeptieren wollen zu distanzieren. Es ist unfassbar anstrengend, wenn Menschen einen zurückhalten wollen und nicht akzeptieren können, dass man sich gerne weiterentwickeln möchte.

Das heißt nicht, dass du dich radikal von ihnen trennen musst. Aber wenn dich dein Umfeld in deinen Zielen nicht unterstützt, solltest du dir Gedanke machen, ob du nicht lieber mehr Zeit mit Menschen verbringen möchtest, die ähnliche Ziele haben. Das beruht auf der These, dass wir der Durchschnitt der 5 Personen sind, mit denen wir am meisten Zeit verbringen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es stimmt, da man sich gegenseitig pusht und voneinander lernt.

Alles verändert sich ständig

Es verändert sich ständig alles, ob wir es wollen oder nicht. Wieso solltest du dich also nicht bewusst für Veränderungen entscheiden?

Mein Leben hat sich beispielsweise noch vor 1-2 Jahren hauptsächlich um Bodybuilding gedreht. Darin, wie ich bestmöglich Muskulatur aufbauen kann, wie ich meinen Körper weiter optimieren kann. Nach meinen Wettkämpfen im Frühjahr 2017 habe ich mich davon etwas distanziert und mich weiterentwickelt. Mittlerweile stehen ganz andere Dinge in meinem Fokus und auch mein Umfeld hat sich geändert. Der Sport ist immer noch ein großer und wichtiger Teil von mir. Allerdings liegt mir heute eine gesunde Balance viel mehr am Herzen. Mir ist es wichtig mich auch anderen Dingen widmen zu können.

Ob ich dabei Rücksicht genommen habe, was andere davon halten? Sicher nicht.

Fazit

Nicht jeder muss den Weg, den du wählst verstehen und für gut befinden. Es wird immer Menschen geben, denen das was du machst nicht gefällt. Wichtig ist, dass du dich damit wohl fühlst und das machst, was sich für dich richtig anfühlt. Nur, wenn du deinem Herzen folgst, wirst du letztendlich glücklich sein können.

Du musst dich auch bei niemandem dafür rechtfertigen, dass du dich veränderst.