Wie du trotz Müdigkeit das Training meisterst

Jeder kennt sie. Diese Tage, an denen man sich müde und erschöpft fühlt. So richtig Lust aufs Training hast du nicht. Vielleicht spielst du sogar mit dem Gedanken, das Gym für heute ausfallen zu lassen. Lieber gemütlich auf dem Sofa liegen zu bleiben.

Auch ich hatte Zeiten, an denen ich mich nach der Arbeit zu erledigt gefühlt habe, um Trainieren zu gehen. Mit der Zeit habe ich allerdings Strategien gefunden, wie ich auch an solchen Tagen mein Training zu einem persönlichen Erfolg machen kann.

Du frägst dich, wieso manche scheinbar immer motiviert sind und sich immer zum Training aufraffen können?

Wie du trotz Müdigkeit das Training meisterst

  • Mach es zur Gewohnheit

    Zu Beginn deiner Fitnessreise kann es schwer sein, sich immer zum Sport aufzuraffen. Niemand von uns fühlt sich immer jeden Tag top fit. Deshalb ist es wichtig, dass du dir das Training zur Gewohnheit machst. Das sich für dich nicht die Frage stellt, ob du trainieren gehst oder nicht. Du machst es einfach.

    Und ja, zu Beginn ist es nicht leicht eine Gewohnheit zu integrieren. Am Anfang wirst du dich das ein oder andere Mal dazu „zwingen müssen“. Deinen eigenen inneren Schweinehund besiegen müssen. Aber es wird leichter sobald es eine Gewohnheit ist.

    Ein gutes Buch dazu ist auch “Better Than Before: Mastering the Habits of Our Everyday Lives ” von Gretchen Rubin.

  • Motiviere dich selbst

    An Tagen, an denen ich mich müde fühle trinke ich vor dem Training gerne noch eine Tasse Kaffee und höre beim Training Musik, die mich motiviert. Außerdem sehe ich mir auch gerne davor Bilder oder Videos von Vorbildern an. Ich versuche dadurch, mir mein Ziel zu visualisieren. Es kann außerdem auch helfen, dir einen Trainingspartner zu suchen, der dich an solchen Tagen pusht. Mehr Motivationstipps findest du auch in meinem Artikel „hier“. Versuche dich immer bestmöglich zu motivieren.

  • Training abändern

    Wenn ich merke, dass selbst meine Motivationstipps nicht helfen, ich nicht genug Kraft habe, strukturiere ich gerne mein Training um. Es kann helfen auf andere Übungen auszuweichen, auf die man mehr Lust hat.
    Statt freien Übungen kannst du beispielsweise auch geführte Übungen machen. Dabei musst du dich weniger auf die Ausführung konzentrieren. Du kannst mehr nach Gefühl trainieren. Außerdem kann es auch helfen mehr Wiederholungen mit etwas weniger Gewicht zu machen.Falls dein Fitnessstudios Kurse anbietet könntest du auch darauf ausweichen. Manchmal kann es helfen etwas komplett anderes zu machen und gemeinsam ist man oft motivierter. Finde raus, was in solchen Situationen am Besten für dich funktioniert.

  • Zieh es trotzdem durch

    Statt jammernd auf der Couch zu sitzen, dass man so müde und unmotiviert ist und weiß, man hätte eigentlich ins Training gehen sollen und einen hinterher das schlechte Gewissen plagt, geh ins Gym! Das Gefühl nach einem geschafften Workout ist immer super.

    Du wirst stolz sein, wenn du trotzdem im Training warst. Danach fühlt man sich immer besser gelaunt. Du wirst stolz auf dich sein und es hilft dir dabei eine Gewohnheit zu entwickeln und beizubehalten. Routinen sind wichtig, denn nur kontinuierliches Handeln bringt dich ans Ziel.

  • Setze dich selbst nicht unter Druck

    Niemand kann immer jedes Training 100% geben. Wenn du dich erschöpft fühlst, gib dein bestmögliches aber sei nicht enttäuscht, wenn du dich nicht steigern konntest. Früher habe ich mir in solchen Situationen oft Vorwürfe gemacht und war enttäuscht über meine eigene Leistung. Heute weiß ich. dass es nie kontinuierlich bergauf geht und statt wie der Großteil der Menschen daheim auf dem Sofa zu sitzen, bin ich ins Training gegangen und habe mein Bestes gegeben.

    Sei verdammt nochmal stolz auf dich, in solchen Situationen, es trotzdem durchgezogen zu haben. Mach dich selbst nicht fertig, wenn es Mal nicht so läuft wie gewünscht. Selbstvorwürfe bringen gar nichts. Du fühlst dich nur schlecht und es ändert nichts an der Situation. Beim nächsten Mal wirst du dich dafür dann wieder steigern können.

  • Vergiss den Spaß dabei nicht

    Akzeptiere es wie es ist und versuche nicht immer alles zu bewerten. Nimm es nicht alles zu ernst. Steigere dich nicht in Dinge rein, auf die du keinen Einfluss hast. Du sollst Spaß an deiner Fitnessreise haben. Du solltest entschlossen an deinen Zielen arbeiten, aber den Spaß an der Reise nie vergessen.

    Statt die Probleme im Augenblick zu sehen könntest du überlegen woran es gelegen haben könnte. Hast du zu wenig gegessen? Hast du zu wenig geschlafen? Hattest du zu viel Stress oder warst du am Tag davor lange unterwegs? Falls nicht? Stress dich nicht. Dein Körper ist keine Maschine und es läuft nicht immer alles perfekt nach deinem Plan.

    Gib dein Bestes und sei damit zufrieden. Du kannst nicht mehr als dein Bestes zu geben.

  • Achte auf deinen Körper

    Stell dir auch unbedingt immer wieder die Frage wie du dich fühlst. Wenn du dich eher kränklich fühlst solltest du lieber aufs Training verzichten und dir eine Pause gönnen. Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, wenn es dir nicht gut geht, dann bleib daheim. Ruh dich aus, bis du dich wieder fit fühlst.

    Wenn du allerdings nur etwas müde bist und dich nicht so motiviert fühlst, dann geh trotzdem ins Training. Gib dein Bestes und behalte deine Trainingsroutine bei. Es wird dir guttun und du kommst deinem Zeil näher. Es ist wichtig, dass du lernst zu differenzieren.

    Achte auf dich und deinen Körper. Wenn du dich z.B. länger erschöpft fühlst solltest du einen Deload machen. Das heißt, dass du für ein bis zwei Wochen dein Trainingsvolumen senkst.

    Lerne zu unterscheiden. Dafür ist es wichtig, dass du achtsam auf die Signale deines Körpers hörst. Im Winter fühlt man sich auch allgemein oft etwas müder und nicht ganz so motiviert.

    Und bekanntlich folgt nach jedem Rückschritt ein noch größerer Fortschritt. Erfolgt läuft nicht immer kontinuierlich.

Fang also an das Training zu einer Gewohnheit zu machen und dich bestmöglich zu motivieren. Falls du Mal nicht so motiviert bist, zieh es trotzdem durch und ändere wenn nötig den Plan. Setze dich allerdings nie selbst unter Druck sondern geh mit Spaß an die Sache achte auf die Signale deines Körpers. Auf diese Art steht deinen Zielen nichts mehr im Weg.

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