Wieso ich so lange keinen Blogartikel veröffentlicht habe

Diesen Blogartikel zu schreiben fiel mir gar nicht so leicht, weil es bedeutet hat, dass ich ehrlich mit mir selbst sein musste und mir selbst einige Dinge eingestehen musste.

Über zwei Monate ist es her, dass ich einen Blogartikel veröffentlicht habe. Um ehrlich zu sein kommt es mir schon viel länger vor. Dafür gab es natürlich auch seine Gründe, welche ich hier mit dir teilen möchte.

Vorab, das Leben verläuft nicht immer in geraden Linien, manchmal lassen wir uns vom Weg abbringen und nehmen die falsche Abbiegung und merken dann plötzlich, dass dieser Weg uns nicht an unser gewünschtes Ziel bringt. Man kann sich dann wünschen, man wäre auf seinem Weg geblieben und hätte sich nicht verirrt, aber manchmal muss man lernen, dass man eben besser mit einer Landkarte reist, anstatt durch die Gegen zu irren und darauf zu hoffen am richtigen Ziel anzukommen.

Wieso ich so lange keinen Blogartikel veröffentlicht habe

Ich hatte Zweifel

Es gab einige Gründe, wieso ich nichts mehr geschrieben hatte. Der erste war, der fehlende Glaube an mich selbst und daran, ob ich mit dem Blog Erfolg haben könnte.

Und wie das so oft ist, habe ich nach Ausreden gesucht, wieso das nicht funktioniert, wie z.B. dass heutzutage kaum noch jemand Blogs liest, und mir damit selbst die Verantwortung genommen.

Ich hatte aber nie wirklich reflektiert, woran es liegen könnte, dass ich noch nicht dort bin, wo ich hinwill.

Mir hat die Geduld gefehlt

Heutzutage sind wir es gewohnt, alles sofort zu bekommen und wenn wir dann Mal warten sollen, geben wir viel zu schnell auf. Genau das war bei mir auch der Fall im Hinblick auf den Blog.

Es haben sich nicht die gewünschten Erfolge, in der von mir erhofften Zeit eingestellt und das hat mich frustriert.

Ich hatte das Gefühl, dass es nichts bringt, dass ich viel Zeit, Leidenschaft und Energie reinstecke, aber nicht ans Ziel komme. Letztendlich war ich aber schlicht und ergreifend nicht geduldig genug.

Egal, was man im Leben erreichen möchte, man muss erst Zeit und kontinuierliche Arbeit investieren.

Ich habe mich selbst unter Druck gesetzt

Jedes Mal wollte ich den perfekten Blogartikel schreiben und habe mich damit selbst ziemlich unter Druck gesetzt und mir den Spaß an der Sache genommen. Anstatt „nur“ mein Bestes zu geben und mir bewusst zu machen, dass gut bereits gut genug ist. In meinem Artikel „wieso Perfektionismus deinen Fortschritt verhindert“ hatte ich erklärt, wieso Perfektionismus einem schadet, und dass ist nicht nur im Sport so, sondern in allen Bereichen des Lebens.

Ich habe mich ablenken lassen

In einer Gesellschaft, die so viele Ablenkungen bietet, kann man schnell Mal den Fokus für das Wesentliche verlieren. Genau das ist mir auch passiert.

Ich habe mich von anderen Dingen ablenken lassen. Manches davon kam mir vielleicht wie gelegen, weil ich etwas verzweifelt war, habe ich gehofft darin meinen Weg zu finden, um schnell festzustellen, dass es mich nicht glücklich macht und nicht mein Weg ist.

Weshalb es rückblickend auch so wichtig ist, sich ein klares Ziel zu setzen, dass man unbedingt erreichen will und weiß wieso man es erreichen will, ohne wenn und aber.

Wieso ich jetzt wieder mehr Energie in den Blog stecken will

Mir hat das Bloggen gefehlt

In letzter Zeit habe ich immer mehr gemerkt, wie sehr mir das Schreiben und der Blog fehlt. Es ist meine Art um meine Kreativität auszuleben und ich fand es schade, dass ich nicht damit weitermache.

Mir ist wieder bewusst geworden, wieso ich mit dem Bloggen angefangen habe.

Ich liebe es zu schreiben und über Dinge intensiv nachzudenken. Meine Gedanken mit anderen zu teilen und selbst an jedem Artikel zu wachsen, genau deshalb habe ich mit dem Blog angefangen.

Und immer wieder haben mich so unfassbar liebe Nachrichten erreicht, in denen ihr euch bedankt habt, wie sehr euch manche Artikel geholfen haben. Zu wissen, dass man anderen wertvolle Tipps geben kann und zum Nachdenken anregen kann, ist ein schönes Gefühl.

Wieso ich diesen Blog schreibe?

Bloggen hilft mir meine Gedanken zu sortieren. Mir macht es Freude, über Themen zu schreiben, die mich begeistern. Ich kann damit mein eigenes Ding machen und lerne dabei so unfassbar viel – insbesondere über mich selbst. Aber das Schönste daran ist, dass ich damit andere Menschen inspirieren kann und wertvolle Tipps geben kann.

An sich ists es mein großer Traum, dass mir der Blog es ermöglicht, von überall aus der Welt arbeiten zu können, wie genau ich das möglich mache, weiß ich zwar noch nicht, aber ich weiß, dass ich einen Weg finde. Oft ist es viel wichtiger zu wissen, wohin man will und dass wie kommt mit der Zeit von allein – man findet es einfach raus.

Es ist nie zu spät für einen Neustart

Im ersten Moment, war ich etwas traurig, dass ich den Blog so vernachlässigt habe, aber dann ist mir bewusst geworden, dass ich die Vergangenheit nicht ändern.

Schon so lange ist es mein Traum mit dem Blog durchzustarten und wieso sollte ich es noch weiter aufschieben? Es ist nie zu spät für einen Neustart – egal in welchem Bereich deines Lebens. Aber wenn du dich heute dazu entschließt, dann entscheide dich zu 100% dafür und zieh es durch.

Der richtige Moment seine Träume zu verwirklichen ist immer jetzt.

Comments

  1. janineblogt says:

    Sehr schön geschrieben ich kann deine Gedanken total nachvollziehen, manchmal ist es schwer weiterzumachen, aber hört man auf vermisst man etwas, einen Teil von sich! Es gibt ja mindestens einen Grund warum man schreibt!

    1. Vielen lieben Dank. Da hast du absolut Recht und bin echt total froh, dass ich wieder damit angefangen habe 🙂

Ich freue mich auf deinen netten und hilfreichen Kommentar!