Als ich das hier schreibe, bin ich schon seit 6 Uhr wach und das an einem Sonntag. Ja, du hast richtig gelesen. Jetzt denkst du dir vielleicht „was stimmt denn mit der nicht?“. Aber, was ist schon normal? Darum soll es allerdings in diesem Artikel gar nicht gehen. Die Sache ist die, ich liebe es auch am Wochenende früh aufzustehen und meiner Morgenroutine nachzugehen. Das war aber auch nicht immer so.
Früher habe ich wahnsinnig gerne lange geschlafen. Oft bin ich sogar ziemlich unmotiviert in den Tag gestartet. Meistens ziemlich verpeilt und hektisch. Dementsprechend war auch mein restlicher Tag. Verpeilt und unproduktiv. Bis ich in einer meiner Bücher auf die „Magie“ eines guten Starts in den Tag gestoßen bin. Für mich hat das so viel verändert.
Im Grunde haben wir alle eine gewisse Art in den Tag zu starten. Nur die wenigsten haben sich diesen Beginn bewusst gewählt. Die meisten von uns stolpern eher zufällig in den Tag.
Was mich angeht? Ich bin ein großer Fan von bewusst gewählten Routinen. Wieso, das möchte ich dir in diesem Artikel verraten.
Morgenroutine – Wieso es so wichtig ist eine zu haben
Oprah Winfrey hat eine, Sophia Thiel hat sie und Anja Zeidler hat sie auch. All diese Menschen haben eine Routine in der Früh und sind in dem, was sie machen verdammt erfolgreich.
Gründe für eine Morgenroutine:
- Hilft dir dabei produktiver und mit mehr Energie in den Tag zu starten.
- gibt dir ein gutes Gefühl, bereits am Morgen etwas geschafft zu haben, dass dir wichtig ist
- es ist ein großartiges Gefühl, etwas für dich zu tun
- Du schaffst Dinge, die du sonst am Abend nach der Arbeit und dem alltäglichen Stress nicht tun würdest
- Du bereitest dich mental auf den bevorstehenden Tag vor
- Der richtige Start in den Tag legt den Grundstein für den restlichen Tag
- Du startest viel positiver und besser gelaunt in den Tag
Ja, es bedeutet, dass du dafür früher aufstehen musst und vielleicht auch früher ins Bett gehen musst, aber glaub mir, es lohnt sich! Dein ganzer Tag wird sich anders anfühlen.
Wie ich angefangen habe mir eine Morgenroutine aufzubauen
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich zum ersten Mal meine Morgenroutine gemacht habe. Mein Wecker klingelte eine halbe Stunde früher, als gewöhnlich und ich fühlte mich ziemlich abgeneigt aufzustehen. Schließlich hätte ich in dieser Zeit auch genauso gut noch weiterschlafen können. Statt liegen zu bleiben, stand ich aber auf und ging meinem Vorhaben nach.
Soll ich dir sagen, wie ich mich danach gefühlt habe? Großartig! Ein Gefühl, dass mich den restlichen Tag über begleitet hat.
Meine ersten Schritte in eine Morgenroutine waren zu Beginn eine halbe Stunde früher aufzustehen, als bisher. Selbst das kann zu Beginn eine große Herausforderung sein. In diesem Zeitfenster schrieb ich z.B. „Morningpages“, fühlte in mich hinein wie es mir geht. Sagte mir positive Affirmationen und überlegte, was ich heute erreichen möchte.
Mittlerweile praktiziere ich schon seit Jahren eine Morgenroutine, die sich von Zeit zu Zeit ändert. Außerdem merke ich, wie sehr ich meine Routine am Morgen brauche und nehme mir inzwischen sogar eine ganze Stunde dafür Zeit.
Ich liebe das Gefühl bereits am Morgen etwas für mich getan zu haben. Und es hilft mir besser in den Tag zu starten.
Meine aktuelle Morgenroutine
Meine Routine ist nicht perfekt und sie wandelt sich ständig. Oft ähnelt sie nicht Mal dem Tag zuvor, weil ich glaube, dass eine gewisse Abwechslung die Sache frisch hält. Aber im Groben sieht mein Start in den Tag etwa so aus:
- Ich stehe direkt auf, wenn der Wecker klingelt (kein Snoozen)
- Ich wasche mir mein Gesicht mit kaltem Wasser und putze mir die Zähne
- Ich trinke ein großes Glas Wasser mit Zitrone und nehme meine Nahrungsergänzungsmittel
- Ich meditiere 15 Minuten
- Ich mache mir einen Kaffee und schreibe Morningpages
- Ich visualisiere meine Ziele und schreibe mir auf, was ich heute erreichen möchte
- Ich sage mir positive Affirmationen
- Ich bereite mir ein leckeres, nahrhaftes Frühstück zu
Abschließende Worte
Jeder braucht etwas anderes am Morgen, jedem tun andere Dinge gut. Probiere aus, was das Richtige für dich ist. Recherchiere, welche Routinen erfolgreiche Menschen haben. Schau dir etwas von ihnen ab, versuche es und finde raus, was dir etwas bringt.
Es gibt viele Menschen, denen beispielsweise eine kalte Dusche am Morgen hilft oder die direkt in der Früh sportlich aktiv sind.
Du musst auch nicht direkt all diese Routinen auf einmal machen. Fang klein an und ändere lieber schrittweise deinen Start in den Tag, bevor du vollkommen überfordert gar nichts änderst. Am Ende summieren sich nämlich diese Babysteps zu etwas ganz Großem.
Wenn du mehr zu dem Thema wissen möchtest lies unbedingt das Buch „The Miracle Morning“ von Hal Elrod.
Falls du noch keine Morgenroutine hast, dann probiere es unbedingt aus. Stell dir deinen Wecker früher. Mache etwas, von dem du glaubst, dass es dir guttut und verrate mir in den Kommentaren, wie es dir damit ging.
Hi Veronika, ich bin auch ein großer Fan von Morgenroutine und meine sieht sehr ähnlich aus, bis auf den Kaffee 😀 The Miracle Morning ist klasse. Kennst du das Buch own your day, own your life? Kann ich dir nur empfehlen. LG Carsten